Konflikt mit der Vereinsführung spitzt sich zu 5.096 vom 05.11.2018, 18:47 Uhr
Solidarität mit den Ultras von Hertha BSC
vom 05.11.2018, 18:47 Uhr
Nach dem umstrittenen und viel kritisierten Polizeieinsatz beim Spiel Borussia Dortmund gegen Hertha BSC haben sich in ganz Deutschland die Fanszenen mit den Ultras von Hertha BSC solidarisiert:
Während sich die Fans von anderen Vereinen mit den Berliner Ultras solidarisierten, stellte sich die Vereinsführung von Hertha BSC gegen die eigenen Fans. So wurden aufgrund von "Sicherheitsbedenken" vorerst - auch für Gästefans - alle Fahnen, Doppelhalter und Spruchbänder im Olympiastadion untersagt.
Daraufhin reagierte die Berliner Ostkurve mit einem Stimmungsboykott beim Spiel gegen Leipzig. Obwohl Zaunfahnen eigentlich erlaubt waren, wurden diese aus Protest gegen die Vereinsführung dennoch nicht aufgehängt. Lediglich ein "Gegen Kollektivstrafen"-Banner wurde in das Stadion geschmuggelt:
In dieser Woche wollten sich die Hertha-Ultras und die Vereinsführung - die aufgrund von anhaltender Differenzen keine Gespräche miteinander führen - an einen "runden Tisch" setzen. Da dies jedoch an ein verpflichtendes Vorgespräch gebunden war, nehmen die Ultras nicht an diesem runden Tisch teil.
Stellungsnahme der Ostkurve Berlin zur Situation zwischen Vereinsführung und der aktiven Fanszene:
Weitere Solidaritäts-Bekundungen:
Hertha BSC Gründung: 25.07.1892 Mitglieder: 58.147 |
Olympiastadion
Zuschauer: 74.475
Gästekapazität: 7.500
Stehplätze: 0 (Anteil: 0%)
Mehr Infos im Stadion-Guide