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Bildquelle: SIGNAL IDUNA Park (signal-iduna-park.de)

Dauerkarten-Ranking der Bundesliga 1.790 vom 21.08.2024, 09:26 Uhr


Dauerkarten-Tabelle der 1. Bundesliga 2024/25

vom 21.08.2024, 09:26 Uhr

Das ist keine Überraschung: Borussia Dortmund hat deutschlandweit auch in der Saison 2024/25 die meisten Dauerkarten verkauft. Wie in den Vorjahren brachte der BVB insgesamt 55.000 Dauerkarten an den Fan. Das Westfalenstadion ist mit einer Kapazität von 81.365 das größte deutsche Stadion und war in der vergangenen Saison mit Ausnahme des Spiels gegen Mainz am Dienstagabend bei allen BVB-Heimspielen restlos ausverkauft. 

BVB Choreo zu 50 Jahre Westfalenstadion | Bildquelle suedtribuene-dortmund.de

Der FC Bayern München landet im Dauerkarten-Ranking mit 38.000 Dauerkarten (wie im Vorjahr) auf dem zweiten Platz, da der FC Schalke 04 eine weitere Saison in der 2. Liga antritt. Die Knappen haben für diese Saison starke 40.000 Dauerkarten abgesetzt. 

» Zur Dauerkarten-Tabelle der 2. Bundesliga «

Auf dem dritten Platz landet der VfB Stuttgart, der im Frühjar den Umbau der Haupttribüne abschließen und die Dauerkarten von 33.200 in der Vorsaison auf 36.000 Dauerkarten erhöhen konnte. Bis Ende März mussten die Schwaben ihre Heimspiele im Neckarstadion mit einer verringerten Kapazität von maximal 55.000 Plätzen austragen, die letzten vier Heimspiele konnten wieder vor 60.000 Zuschauern stattfinden.

Stuttgart Choreo gegen Gladbach | Bildquelle www.cannstatter-kurve.de

Auch Eintracht Frankfurt konnte die Kapazität des Waldstadions durch den Umbau der Nordwestkurve zu einer reinen Stehplatztribüne auf insgesamt 58.000 Zuschauer erhöhen. Die SGE setzte wie im Vorjahr 35.000 Dauerkarten ab.

Auf den Plätzen 5-8 folgen Borussia Mönchengladbach mit exakt 30.000 Dauerkarten, das Konstrukt RB Leipzig (28.500), Werder Bremen (27.000) und der SC Freiburg mit 25.000 verkauften Dauerkarten. Alle Vereine mit Ausnahme von RB Leipzig deckelten den Verkauf, da die Nachfrage das Angebot übersteigt und die Clubs noch ausreichend Tagestickets anbieten können. Meister und Pokalsieger Bayer Leverkusen konnte erstmals die Nachfrage ebenfalls nicht erfüllen und beendete den Verkauf bei 21.400 Plätzen. 

Leverkusen Choreo gegen Frankfurt | Bildquelle www.ultras-leverkusen.de

Bei RB Leipzig verringerte sich die Zahl der Dauerkarten-Inhaber drastisch, da insgesamt 3.500 Kunden ihre Dauerkarte nicht verlängerten und keine neuen Dauerkarten ausgestellt wurden. Zudem soll das Konstrukt einigen Inhabern die Dauerkarte entzogen haben, wenn diese weniger als 6 Spiele besucht und die Karte nicht auf der Ticketbörse zur Nutzung bereitgestellt haben. In der Vorsaison war in Medienberichten zu lesen, dass pro Spiel im Schnitt jeder vierte Dauerkartenbesitzer (also etwa 7.600 Personen) die Karte verfallen lassen hat. Zudem soll es sogar rund 300 "Fans" gegeben haben, die mit der Dauerkarte nur zum Heimspiel gegen den FC Bayern erschienen sind. 

Im hinteren Mittelfeld des Dauerkarten-Rankings 2024/25 landen die Vereine mit den kleineren Stadien: Der VfL Bochum (18.000) und der VfL Wolfsburg (17.000) setzten gleich viel Dauerkarten wie in der Vorsaison ab. Der 1. FSV Mainz 05 konnte den Aufschwung aus dem Abstiegskampf mitnehmen und die Dauerkarten-Zahl von 14.500 in der Vorsaison um 2.000 auf 16.500 erhöhen.

Es folgen der FC Augsburg mit (gedeckelten) 16.000 Dauerkarten sowie der FC St. Pauli mit 13.800 Dauerkarten. Der FCSP setzte neben der Dauerkarten noch 3.500 Saisonpakete (ohne Vorkaufsrecht für die neue Saison) sowie 2.000 Fankurventickets ab. Würde man diese Saison-Abos im Dauerkarten-Ranking berücksichtigen, stände der Aufsteiger auf dem 11. Platz. 

St. Pauli Choreo gegen Nünrberg | Bildquelle www.usp.stpaulifans.de

Auf den letzten Rängen folgen die TSG Hoffenheim mit 12.000 Dauerkarten (+500 zur Vorsaison), Union Berlin mit 11.500 gedeckelten Dauerkarten sowie der 1. FC Heidenheim mit 9.000 Dauerkarten. Schlusslicht stellt Aufsteiger Holstein Kiel dar, der bei seiner Premieren-Saison in der Bundesliga auf die Unterstützung von 6.100 Dauerkarten-Besitzer zählen kann. Kiel erhöhte die Zahl der Dauerkarten von 5.800 auf 6.100 - und konnte die gestiegene Nachfrage gar nicht bedienen.

Mit 272€ für die Stehplatz-Dauerkarte müssen die Fans der Störche deutschlandweit am tiefsten in die Tasche greifen und sogar mehr als bei Borussia Dortmund auf der Südtribüne (258€) zahlen. Bei fünf Vereinen (Bochum, Leipzig, Stuttgart, Freiburg und Mönchengladbach) liegt der Preis für die Stehplatz-Dauerkarte zwischen 246€ und 230€. Weitere fünf Vereine (Bremen, Union Berlin, Augsburg, St. Pauli und Leverkusen) verlangen zwischen 222€ und 210€. 

Im unteren Preis-Segment sind die Stehplatz-Dauerkarten in Frankfurt und Mainz mit rund 190€ sowie Heidenheim mit 175€ und der FC Bayern mit 170€. In Wolfsburg und Hoffenheim ist die Dauerkarte für'n Steher mit 160€ bzw. nur 150€ am günstigsten.

» Zur Dauerkarten-Tabelle der Bundesliga «

 

Bildquelle Titelbild: SIGNAL IDUNA Park (signal-iduna-park.de)

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