Durch die Corona-Krise gab es in vielen Bereichen des Lebens harte Einschnitte. Das ging logischerweise auch am Sport nicht spurlos vorbei. Beim Profifußball wurden die meisten nationalen Ligen zumindest zeitweise unterbrochen. In Deutschland hat die Bundesliga ihren Spielbetrieb als Erstes Mitte Mai aufgenommen. In den nächsten Tagen sollen unter anderem die Profiligen in Spanien, England und Italien wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Normalerweise sollte in diesem Sommer die EURO 2020 ausgetragen werden. Allerdings hat sich der europäische Fußballverband nach reichlicher Überlegung entschieden, die Europameisterschaft um ein Jahr zu verschieben. Diese Entscheidung dürfte der UEFA schwer gefallen sein, weil es bei einem solchen Turnier um jede Menge Geld geht.

Die EURO 2020 musste verschoben werden
Eine Austragung der Europameisterschaft kam unterm Strich aus mehreren Gründen nicht infrage. Auf der einen Seite hätte ein solches internationales Turnier ohne Zuschauer kaum Sinn gemacht. Auf der anderen Seite sah sich der europäische Fußballverband gezwungen die EURO 2020 zu verschieben, um den nationalen Ligen mehr Spielraum für die Fortführung und Beendigung der aktuellen Spielzeit zu verschaffen. Die EURO 2020 sollte ein besonderes Turnier werden. Das hat vor allem damit zu tun, dass die UEFA in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiert. Daher hat sich der Verband im Vorfeld dieser Europameisterschaft für eine spezielle Austragungsform entschieden. In der Vergangenheit fand ein solches Turnier in der Regel in einem europäischen Land statt. Es gab in früheren Jahren Ausnahmen, sodass beispielsweise im Jahr 2012 die Europameisterschaft gemeinsam von Polen und der Ukraine gemeinsam ausgetragen worden ist. Diesmal hatte sich die UEFA dafür entschieden, das Turnier in insgesamt zwölf europäischen Ländern auszutragen. Das war eine besondere Entscheidung, die für einen enormen Planungsaufwand bei den Verantwortlichen führte. Aus diesem Grund fiel dem Verband die Entscheidung über eine Verschiebung des Turniers noch schwerer. Im nächsten Jahr sollen nach Möglichkeit in den Stadien auch wieder Zuschauer die Spiele der Europameisterschaft verfolgen können. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob und in welcher Form das im Sommer 2021 möglich sein wird.

Deutschland kann sich weiter auf vier Spiele im eigenen Land freuen
Die deutschen Fußballfans können sich also im nächsten Jahr auf drei Gruppenspiele und ein Viertelfinalspiel in München freuen. In der Gruppenphase wird die DFB-Elf ihre Gruppenspiele alle in der bayrischen Landeshauptstadt austragen. Die Fans dürfen sich unter anderem auf packende Duelle gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich und den aktuellen Europameister Portugal freuen. Im Internet findet man übrigens auch interessante News rund um das Geschehen in der Fanszene. Bei Wetten auf Begegnungen bei der Europameisterschaft lohnt es sich nicht nur auf Wettanbieter ohne Steuer zurückzugreifen, sondern auch einen Wettbonus Vergleich durchzuführen. Bei einem solchen Buchmacher übernimmt der entsprechende Anbieter die anfallende Wettsteuer für seine Kunden. Grundsätzlich finden die Spiele der Gruppenphase also in insgesamt zwölf Ländern statt. Dadurch kommen zum Beispiel die Fußballfans in Russland, Rumänien, Ungarn oder auch Spanien und Dänemark in den Genuss von Vorrundenspielen im eigenen Land. Die Viertelfinalpartien sollen danach in vier Ländern ausgetragen werden. Neben Deutschland bekommen Italien, Aserbaidschan und Russland die Gelegenheit ein solches Viertelfinale auszutragen. Ab dem Halbfinale zieht die Europameisterschaft komplett nach England weiter. Schließlich werden zunächst beide Halbfinals in London ausgetragen. Anschließend soll auch das Endspiel um den Europameisterpokal im Wembley Stadion stattfinden. Diese wunderschöne Arena bietet 90.000 Zuschauern Platz. Die Verantwortlichen hoffen, dass bei diesem Endspiel und möglichst bei allen anderen Spielen der Europameisterschaft im kommenden Jahr wieder Zuschauer in den Stadien sein können. Allerdings muss zunächst die weitere Entwicklung rund um den Corona-Virus abgewartet werden.

Die EURO 2020 soll im kommenden Jahr stattfinden
Nachdem klar war, dass die EM in diesem Jahr nicht stattfinden kann, gingen die meisten Fachleute von einer Verlegung der Endrunde ins kommende Jahr aus. Fraglich war zwischenzeitlich, ob die UEFA an der besonderen Austragung in gleich zwölf Ländern festhalten würde. Es wurde zunächst über eine alternative Austragung in einem Land nachgedacht. Ein solches Vorgehen hätte die Planung für das Jahr 2021 mit Sicherheit vereinfacht. Der europäische Verband entschied sich jedoch nach intensiven Beratungen an der geplanten Austragungsform festzuhalten. Damit dürfen sich weiterhin die zwölf ursprünglich festgelegten Austragungsorte auf Spiele der Europameisterschaft freuen. Darüber hinaus legte der Verband fest, dass die Endrunde trotz der Verschiebung auf das kommende Jahr weiter als EURO 2020 ausgetragen wird. Der Spielplan für den neuen Austragungszeitraum ist übrigens auch schon veröffentlicht worden.