Bei der Bundesliga-Partie zwischen Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt kam es bei der BayArena zu einem Polizeieinsatz. Während zu Beginn des Spiels Fan-Gesänge von außerhalb des Stadions zu vernehmen waren, waren im Verlauf des Spiel zunehmend Sirenen zu hören. 

Die Polizei teilte nach dem Spiel mit, dass es vor dem Stadion zu einem Aufeinandertreffen von rund 80 bis 100 Personen aus dem Leverkusener und Frankfurter Umfeld gekommen ist. Ob sich die beiden Fanlager für eine Auseinadersetzung verabredet haben, bleibt jedoch fraglich. Die Ultras von Eintracht Frankfurt supporten seit einigen Wochen die Mannschaft von außerhalb des Stadions und ist bereits zum Auswärtsspiel nach Dortmund gereist. Auch die Fans von Bayer Leverkusen haben beispielsweise beim Derby gegen den 1. FC Köln die Werkself vor dem Stadion mit Gesängen unterstützt. 

Auch wenn die Sicherheitsbehörden nach eigenen Angaben von dem Treffen informiert gewesen seien, wurden sie demnach von der anbahnenden Auseinandersetzung zwischen beiden Fanlagern überrascht. Die Fans beider Vereine wurden von daraufhin von einer Reiterstaffel getrennt, weshalb sich die Fans zurückzogen. 

Nach Auskunft von Bayer Leverkusen sollen sich rund 120 Leverkusener Fans mit Abstand vor dem Stadion versammelt haben, um (wie schon beim Derby gegen Köln) die Mannschaft von außerhalb des Stadions anzufeuern. Daraufhin sollen etwa 60 mitgereiste Fans von Eintracht Frankfurt die Bayer-Fans überrascht und die Konfrontation mit den Heimfans gesucht haben, was jedoch von der Polizei abgewendet werden konnte. 

Laut der Polizei sei der Hergang des Vorfalls noch nicht bekannt und wird nun aufgearbeitet. Seit den Geisterspielen soll es sich jedoch um den ersten Vorfall handeln, bei dem eine Auseinandersetzung zwischen zwei Fanlagern verhindert werden musste.

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