Der Magdeburger Stadtrat hat heute positiv darüber abstimmt, dass das Ernst-Grube-Stadion auf 30.000 Plätze ausgebaut wird. Dies soll vor Allem durch den Umbau von Sitzplätzen in Stehbereiche verwirklicht werden. In der gesamten Nordtribüne (Block U) werden dabei 10.000 Stehplätze entstehen. Außerdem wird der Gästebereich in 3.000 Stehplätze umgewandelt. Kaum auszudenken, wie die Stimmung in Magdeburg nach dem Umabau sein könnte: 

Die Kosten in Höhe von ca. 5,9 Mio Euro werden von der Stadt im Haushalt 2018/19 bereitgestellt. Aufgrund der höheren Kapazität müssen jedoch die Mittelträger des Stadions verstärkt werden. Dies bedeutet, dass die Fans des 1. FC Magdeburg nach dem Umbau endlich wieder hüpfen dürfen. Im November 2016 sprach die Stadt Magdeburg ein Hüpfverbot für die Zuschauer aus, da sich durch die enormen Schwingungen die Lebenszeit des Stadions verringere und die sogenannte Panikgrenze erreicht werden könnte.

Ein weiterer Umbau (auch Eintracht Frankfurt bekommt 20.000 Stehplätze) der sich für die Fankultur ausspricht: mit 13.000 Stehplätzen würde Magdeburg mit einem Stehplatzanteil von 43% einer der bundesweit besten Werte im Profifußball (nach Union Berlin, Osnabrück und Darmstadt 98) darstellen. Gute Stimmung ist hier garantiert!