Capo wendet sich an Ostkurve 9.203 vom 19.11.2017, 01:05 Uhr
Hertha BSC Vorsänger 'Kreisel' erhält Stadionverbot
vom 19.11.2017, 01:05 Uhr
'Kreisel', der Vorsänger der Ultrà-Gruppierung "Harlekins Berlin" hat ein Stadionverbot erhalten. Dies gilt zunächst bis zum Saisonende und wird anschließend für ein Jahr zur Bewährung ausgesetzt. "Kreisel" hatte nach dem Pokalaus gegen den 1. FC Köln (1:3) den Innenraum des Olympiastadions betreten und Vereinsmitarbeiter verbal angegangen.
Im Spieltagsflyer der HB98 vom Spiel gegen Borussia Mönchengladbach (2:4) meldet sich der Capo zu Wort, um sein Fehlen zu erklären und sich für sein Verhalten zu entschuldigen. Darin schreibt er:
"Ich möchte nicht abstreiten, dass ich mich zu emotional benommen habe, nachdem das Spiel vorbei war. Ich habe mich in der Folge sofort bei denjenigen Vereinsmitarbeitern entschuldigt, die ich verbal unfair behandelt habe. Das war wichtig und ehrlich gemeint."
Außerdem zeigt sich der langjährige Vorsänger von der Hertha enttäuscht, da ein Stadionverbot die schlimmste Form der Bestrafungdarstellt:
"Am Dienstag habe ich von meinem Anhörungsrecht Gebrauch gemacht und auf der Geschäftsstelle zu dem besagten Vorfall gegenüber dem Sicherheitsbeirat geäußert. Ich hatte das Gefühl, man hätte sich auf einer guten Ebene ausgetauscht und würde dasselbe Ziel verfolgen - nämlich einen Weg der Sanktionierung zu finden, der für beide Parteien akzeptabel ist. Ich finde, dass hier nicht richtig und zu hart entschieden."
Dennoch kündigt 'Kreisel' an, dass er nicht wegbricht und spätenstens zur Saison 2018/19 zurück sein wird. Von der Ostkurve wünscht er sich, dass sie für ihn mitschreit, solange er nicht da ist.
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