Der FC Hansa Rostock kann am letzten Spieltag beim Heimspiel gegen den VfB Lübeck mit einer Rückkehr der Fans rechnen. Darauf sollen sich der Verein mit Vertretern der Landesregierung und Polizei verständigt haben. 

Hansa Rostock steht vor dem letzten Spieltag mit 70 Punkten auf dem 2. Tabellenplatz und könnte am Samstag den Aufstieg in die 2. Bundesliga klar machen. Um etwaigen Feierlichkeiten vor dem Stadion vorzubeugen, sollen mit der Zulassung von Zuschauern die Feierlichkeiten ins Stadion verlagert werden. 

Harry Glawe, der stellvertretende Ministerpräsident von Mecklenburg-Vorpommern, sagte zu dem Vorhaben: "Wir haben uns gemeinsam auf eine Gesamtzahl von 7.500 Zuschauern beim Spiel am Sonnabend verständigt. Es geht darum, mögliche Fanmassen vor dem Stadiongelände mit in das Stadion zu nehmen. Hier versprechen wir uns eine gezielte und bessere Lenkung von Zuschauerströmen." Über die endgültige Zuschauer-Rückkehr soll am Dienstag das Kabinett entscheiden. 

Wie bereits bei vergangenen Partien, bei denen im Rahmen eines Pilotprojektes Fans im Ostseestadion zugelassen wurden, gilt für das Saisonfinale ein strenges Hygiene-Konzept. So sollen neben den geltenden AHA-Regeln alle Zuschauer vor dem Besuch des Stadions mit Corona-Schnelltests getestet werden und mit der Luca-App registriert werden. 

Hansa Rostock durfte bereits in der 1. Runde des DFB-Pokals im August 2020 gegen den VfB Stuttgart 7.500 Zuschauer im Ostseestadion zulassen. Im März 2021 absolvierte der FC Hansa darüber hinaus einen weiteren Testlauf, der in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium Mecklenburg-Vorpommern vor 702 Zuschauern durchgeführt wurde und hinterher als großer Erfolg bewertet worden war.