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Niedersachsenderby: Hannover 96 gegen Eintracht Braunschweig

Die Wurzeln der Rivalität zwischen Braunschweig und Hannover reichen bis ins Mittelalter zurück. Seit dem Jahre 1140 liefern sich die beiden Städte einen erbitterten Machtkampf. Nachdem sich die Machtverhältnisse im 17. Jahrhundert von Braunschweig an die Leine verschoben hatten, drohte die Lage zwischen den Konkurrenten zu eskalieren. Die Rivalität ist also in beiden Städten tief verankert - bis die Duelle auch auf dem Fußballplatz ausgetragen wurden. In den ersten Jahren hatte Braunschweig deutlich die Nase vorn - auch wenn Hannover zwei mal Norddeutscher Meister werden konnten. Die Rivalität zwischen beiden Vereinen beginnt jedoch mit der Gründung der Bundesliga (1963), als sich beide Vereine um den letzten norddeutschen Startplatz bewarben. Es schien klar zu sein, dass der Startplatz aufgrund der besseren wirtschaftlichen Strukturen an Hannover gehen sollte. Dennoch entschied sich der DFB aus unerklärlichen Gründen für den BTSV, was zu einer tiefen Abneigung der Hannoveraner führte.

Als die Eintracht 1973 ausgerechnet am letzten Spieltag gegen Hannover abstieg und Hannover sich dadurch den Klassenerhalt sicherte, trennten sich die Wege der beiden Vereine auf längere Zeit. Nachdem beide 1997/98 in der 3. Liga wieder aufeinandertrafen und Hannover 96 daraufhin 2002 wieder in die Bundesliga aufstieg, hielt die Landeshauptstadt mit den Klassenunterschied die Vormachtstellung inne. 2013 gab es nach 37 Jahren wieder ein Niedersachsen-Derby in der Bundesliga, bei dem die Rivalität mit diversen Aktionen voll ausgelebt wurde. 

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